Dieter Kunzelmann (geboren am 22. März 1939 in Neu-Ulm, Deutschland) ist ein deutscher Politiker und Aktivist. Er war ein prominenter Vertreter der linksradikalen Studentenbewegung in den 1960er und 1970er Jahren.
Kunzelmann war Gründungsmitglied der Kommune 1, einer Kommune in West-Berlin, die als Symbol für die neue Lebensweise und politische Ideen der 68er-Generation stand. Die Kommune 1 war bekannt für ihre provokanten Aktionen und anarchistischen Ideen.
Als Aktivist war Kunzelmann an vielen politischen Aktionen beteiligt. 1967 war er maßgeblich an der Organisation der Ostermärsche gegen den Vietnamkrieg beteiligt. Er war auch Mitglied der APO (Außerparlamentarische Opposition) und engagierte sich in verschiedenen Anti-Kriegs-, Anti-Atomkraft- und Umweltbewegungen.
Kunzelmann war auch politisch aktiv als Mitglied der verschiedenen linksradikalen Parteien. Er war Mitglied der Aktion Linker Radikaler (ALR) und später der Grün-Alternative Liste (GAL) in Hamburg.
Trotz seines politischen Engagements war Kunzelmann auch umstritten. Er wurde mehrmals wegen illegaler Aktionen und Gewalttaten verhaftet und verurteilt. Nachdem er eine Gefängnisstrafe verbüßt hatte, zog er sich aus der aktiven Politik zurück.
Heute lebt Dieter Kunzelmann zurückgezogen und gibt nur selten Interviews. Er gilt jedoch weiterhin als eine bedeutende Figur der deutschen Studentenbewegung und als Symbol für den Widerstand gegen die etablierte Ordnung in den 1960er Jahren.
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